Dach- und Fassadensanierung am Dreiseitenbauerngut mit Fachwerk

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unserem Bauherren, André S.

"Im Rahmen der Dachsanierung unseres Wohnhauses beschlossen wir auch gleich unsere Fassade zu dämmen. Der obere Teil des Hauses bestand aus überputztem Fachwerk, mit einer Wandstärke von ca. 11 cm (Vollziegel). Der untere Teil, welcher früher als Stall genutzt wurde, weist eine Wandstärke von etwa 36 cm auf.

Nach langen Recherchen kamen wir zur Firma NATUR POINT UNGER. Der freundliche und schliche Umgang mit uns Kunden, sowie die fachliche Beratung überzeugten uns und so entschieden wir uns für die Dämmung mit Holzfaserdämmmatten. In erster Linie nicht die preiswerteste Variante, aber auf lange Sicht die sicherste und ökologischste.

Nachdem der alte. Zum Teil lose Putz abgeschlagen und die Holzbalken entnagelt waren, wurde im Abstand von 57 cm (und an beiden Seiten der Fensterlaibung) jeweils ein KVH (Konstruktionsvollholz) 60 x 100 mit Justierschrauben angebracht und auf Lot ausgerichtet. Zur Sicherheit habe ich noch Winkel an beiden Seiten verschraubt, um den Aufbau noch zu versteifen.

 

Als Abschluss zwischen den beiden versetzten Mauerwerken (oben Fachwerk – unten massives Mauerwerk) setzte ich eine Putzabschlussschiene, welche zum einen den sauberen Abschluss gewährte und zum anderen  das Abrutschen der Dämmplatten verhinderte.

Die Zwischensparrenräume des KVH dämmte ich nun mit einer flexiblen Holzfaserdämmplatte in 120 mm, 135 x 57,5 cm aus. Dabei zeigte sich die wirklich gute Klemmwirkung der Platten. Die Hohlräume hinter den Holzbalken, welche durch das Ausrichten entstanden, füllte ich ebenfalls mit Dämmresten. Neue Fensterbänke wurden verbaut und die vorhandenen Rollokästen stimmig zum Gesamtbild eingearbeitet. Im Anschluss wurde eine verputzbare Holzfaserdämmplatte 40 mm mit  Nut und Feder umlaufend aufgelegt und mit Dübeln am KVH verschraubt. In den Fensterlaibungen fand eine Laibungsdämmplatte Verwendung. Sie wurde direkt auf das KVH geschraubt und im Anschluss zur Rolloführungsschiene mit Fugenband abgedichtet.

Als der letzte Dübel versenkt und alles luftdicht war, ging es ans Armieren. Nach deren Trocknungszeitwurde die gesamte Fläche mit Silikatputzgrund gestrichen. 2 Tage später wurde mit Hilfe von Kollegen mit diffusionsoffenen und leicht gefärbten Silikatputz 1,5 mm geputzt und mit passender Silikatfarbe überstrichen.

Der untere Teil des Wohnhauses, wird im Nachgang noch mit Gewebe armiert und dann fertiggestellt.

Mit freundlichen Grüßen"

 

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