Denkmäler und Fachwerk Instandsetzen + Renovieren

Besitzer denkmalgeschützter Gebäude müssen besondere Anforderungen beachten

Wir sind der richtige Ansprechpartner, wenn es um historische oder denkmalgeschützte Gebäude geht. Wir bieten Ihnen historische Rohstoffe und Materialien für die Revitalisierung, Sanierung oder Umgestaltung bestehender Gebäude und in der Denkmalpflege. Historische Gebäude sollen erhalten und wertgesteigerd werden. Das funktioniert ausschließlich mit natürlichen und historischen Materialien, wie Lehm, Kalk, Ziegel, Leinölmischungen und vielem mehr. Kunststoffe, wie Acryle oder Kustharzverbindungen haben hier nichts zu suchen.

80 % aller Fachwerkhäuser sind verkleidet und nur vom Fachmann zu erkennen. Es gibt heute allein in Deutschland noch 2,5 Mio Fachwerkhäuser, die es zu erhalten gilt. Wir sind in der Region Chemnitz, Leipzig, Dresden gern dabei behilflich. Gemeinsam mit unseren Kunden erörtern wir vorhandene Konstruktionen und empfehlen ausschließlich natürliche und leistungsfähige Baustoffe, die auch bauphysikalisch keine Grenzen oder Probleme schaffen.

 

 

 

Bauschäden und deren Ursachen

Bei "Kaputtsanierten" historischen Gebäude kommen wir oft zu spät oder werden nicht gehört. Häufige Gründe:

  • fehlende Kenntnis über historische Aufbauten
  • Wahl zu "günstigen" und meist ungeeigneten Materialien und Methoden
  • falsche Beurteilung des Zusammenwirkens alter und neuer, industriell hergestellter Baustoffe
  • Umgehung oder Mißachtung bauphysikalischer Zusammenhänge

Hierfür gibt es mehrere Ursachen, beispielsweise:

  • Bauherren, die aufgrund der Bandbreite des Angebotes in Massenprodukt-Baumärkten kostensparen wollen
  • Planer und Architekten wechseln in ein für Sie eigentlich unbekannte Fachgebiet der Altbausanierung. Schon in der Ausbildung werden die Fachbereiche Bauphysik, Bautechnik, Baugeschichte, Baustofflehre, Denkmalpflege in sehr differenziertem Umfang und unterschiedlicher Qualität angeboten.
  • Planer, die sich nur an DIN – Vorgaben halten und die Möglichkeit zur Abweichung nicht tolerierenn. Die Tendenz zu kostengünstigen Gutachten, die von Herstellerfirmen angeboten werden und sich in ihrer Argumentation auf Haftungsmodalitäten und (momentane) Kostenersparnisse reduzieren lassen.
  • Leider kommt dazu die gute Optik, die wichtiger scheint, als eine langfristig gute Substanz und eine schonende Sanierung, die unter Umständen länger dauert und nicht sofort das erwünschte optische Bild erreicht.
  • Unwissenheit über die wirklichen Inhaltsstoffe industriell hergestellter Baustoffe – es gibt wenige Ausnahmen mit Volldeklarationen – und somit Unterschätzung der chemischen und bauphysikalischen Reaktionen beim Zusammenwirken alter und neuer Baustoffe bzw. Konstruktionen.
  • gut agierende Außendienstmitarbeiter der Herstellerfirmen, die alle sehr glaubhaft ihr Produkt als das "Nonplusultra" anpreisen und natürlich Bauherren wie Planer verunsichern zumal sich teilweise auch die Fachliteratur nicht einig ist.
  • Ignoranz oder Unwissenheit über die baugeschichtliche Entwicklung von Bautechniken und Baustoffen, über die Entwicklungsgeschichte des zu bearbeitenden Objektes und Unterschätzung der Nutzungseinflüsse auf das Gesamtgefüge.
  • "Pfusch am Bau" durch die unsachgemäße Ausführung durch Handwerker, die aus angeblichen Kosten- oder Zeitgründen, Unwissenheit, manchmal aber auch einfach aus Bequemlichkeit eine absolut unzureichende Qualität der Arbeiten abliefern. Die Erfahrung hat gezeigt, dass eine möglichst kontinuierliche Bauleitung und Kontrolle der auszuführenden Arbeiten die Qualität erheblich steigert und durch frühzeitig aufgedeckte und behobene Mängel die Substanz geschont und die Baukosten reduziert werden können.

Unser Vorbild - Weltkulturerbe Quedlinburg

Die ökologische Sanierung der Langen Gasse 7 in der Weltkulturerbestadt Quedlinburg, mit Nutzung als Mietshaus, bot die Möglichkeit, ein alternatives, energetisches Konzept aus ökologisch und bauphysikalisch verträglicher Wärmedämmung und einem angepassten Heizsystem zu konzipieren. Dazu wurden auf den Geschossebenen verschiedene Wärmedämmsysteme mit unterschiedlichen Heizsystemen kombiniert. Ziel des ökologischen Pilotprojektes war die Schaffung übertragbarer Kriterien für die Planung und Ausführung einer Fachwerksanierung. Die vorrangige Verwendung regional hergestellter ökologischer Baustoffe, wie Lehmsteine und Lehmputze, Wärmedämmlehm, Perlite, aber auch Kalziumsilikatplatten waren wichtige Faktoren bei der Umsetzung ökologi scher und ökonomischer Gesichtspunkte in diesem Projekt.
(Quelle: Deutsches Fachwerkzentrum Quedlinburg e.V.)


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